Montag, 4. Dezember 2017

58,7

Gestern Abend und heute morgen hatte ich mal wieder ne Art Panikattacke.
Ich muss jetzt wirklich anfangen zu lerne, ich hänge gefühlt so hinterher und jeder macht was, außer mir.
Es gibt so viel zu tun und momentan kriege ich wieder nichts auf die Reihe.
- Lernen
- Waschen
- Putzen
- Sport
- Hochzeitsvorbereitung für meine Schwester
- Erledigungen für meine Oma
- Vertrag beim Fitnessstudio kündigen
- Arbeiten
- Neuen Job suchen
- Nebenbei vielleicht noch etwas, das mir Spaß macht - weil Balance und so

Ich habe dieses Semester 11 Prüfungen.
3x Sprachen
3x Zweitversuche aus dem letzten Semester
5x Prüfungen von diesem Semester

Zwar habe ich mir versprochen, mir als Belohnung ein neues Tattoo stechen zu lassen, aber das ist irgendwie keine Motivation.
Weil ich es sowieso machen lasse, wenn ich will. Und ich mir noch gar nicht zu 100% sicher bin, wie es aussehen soll.

Heute morgen bin ich nicht zur Vorlesung gefahren, weil ich zu müde und faul war. Außerdem hat es geschneit und ich hab immer noch - fast 5 Jahre nach meinem Autounfall - panische Angst bei Schnee zu fahren.
Zudem ist der Weg zur Uni nicht gerade der kürzeste, mit Autobahn, Landstraße etc. Klar ist alles geräumt und es schneit nicht im Moment, aber es macht mir trotzdem Angst.

Ich habe gerade 10 Minuten Yoga gemacht und das hat mich wieder etwas beruhigt.
Hätte nie gedacht, dass Yoga was für mich ist, aber bisher macht es mir Spaß. Wäre doch toll, wenn das meiner Psyche hilft.

Momentan bin ich ein nervliches Wrack. Ich will das niemanden erzählen, weil ich es eigentlich total lächerlich finde, wegen meinen "Problemchen" so am Rad zu drehen. Andere müssen sich viel schlimmeres stellen/haben schlimmes durchgemacht etc und heulen nicht rum.
Aber Angst bleibt Angst. Ich bin ja auch nicht freiwillig so.

Gestern habe ich mein Frühstück vorbereitet und abgewogen. Ich möchte damit zwar nicht wieder anfangen, aber ich werde trotzdem versuchen abzunehmen (im Sinne von weniger verarbeitete Lebensmittel und Zucker zu essen)
Kohlenhydrate im Form von Reis und Kartoffeln sind okay.
Nudeln vielleicht am Wochenende. Süßigkeiten auch nur am Wochenende.

So jetzt wird gelernt und später muss ich in die Arbeit.
Yay.

2 Kommentare:

  1. Achso, ich hatte das gar nicht so richtig mitbekommen. Ich habe deinen Posts nur entnommen, dass dein Ex-Freund ausgezogen ist und irgendwie hat sich angedeutet, dass da noch irgendwas Neues ist, aber ich konnte nicht genau erkennen was :D Ich habe auch Talent dafür, von einer Beziehung in die nächste zu schlittern. Von meinem ersten Freund zum nächsten verging quasi... eine Woche. Das hat dann aber auch nicht lange gehalten, war wohl ein bisschen Hals über Kopf, obwohl wir heute immer noch gut befreundet sind. Der Freund danach kam erst fast ein Jahr später, und zwischen dem letzten Freund und meinem - oh Gott, wie seltsam das immer noch klingt - Mann war es quasi ein fließender Übergang.
    Manchmal braucht man etwas Zeit, um sich gefühlsmäßig auf die neue Situation einzustellen. Vielleicht ist es dafür auch ganz gut, dass ihr nicht ständig aufeinander hockt. Wobei ich Fernbeziehungen auf Dauer auch wirklich anstrengend finde.
    Schade, dass es momentan so stressig für dich ist. Im wievielten Semester deines Studiums bist du jetzt eigentlich?
    LG

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  2. Ich finde, du solltest dich nicht mit anderen vergleichen. Jeder hat seine eigenen Probleme und da sollte man nicht differenzieren, was jetzt schlimmer ist und was weniger schlimm ist. Du leidest trotzdem drunter und das reicht schon aus, um es als schlimm zu bezeichnen.
    Ich kenne diese Überforderung mit Uni, Arbeit, Haushalt und alles andere noch neben dran, versuche das wichtigste zu erledigen und andere Sachen, die jetzt nicht sofort erledigt werden müssen, kann man ja aufschieben bis es wieder ein bisschen ruhiger wird.
    Und selbst wenn du mal einen Tag lang nichts machst, dann ist es okay, du bist keine Maschine, also fühle dich nicht schlecht sondern versuche wieder neue Kraft darin zu tanken.

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